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Sophie Kibuywa

Sophie Kibuywa

  • 28. Oktober 2017
  • Dies und Dashelp to start
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Sophie E. Kibuywa 

Eine starke Frau geht ihren Weg.

Sophie Kibuywa wurde in eine Familie mit acht Kindern geboren. Leider konnten ihre Eltern nie eine Schule besuchen. Sie waren jedoch sehr neugierig und wissbegierig. Selbst im hohen Alter versuchten sie so gut es ging, lesen und schreiben zu lernen.

 

Die Eltern mussten hart arbeiteten, damit sie alle von der Farm leben zu konnen. Sie taten sie alles, was möglich war. Sie wollten, dass ihre Kinder zur Schule gehen konnten. Heute sind sie stolz auf die Enkel. Sie schlossen die Schule mit guten Abschlüssen ab, manche studierten sogar. Bei ihrem Besuch in Koblenz erzählte mir Sophie ihre Geschichte.

 

„Meine Mama sagte immer, wenn ich in dieser Zeit geboren wäre, jetzt wo Mädchen zur Schule gehen dürfen, da wäre ich vermutlich Lehrerin geworden.“

 

Als Sophie geboren wurde, hatte die Familie fast nichts zu essen. Es herrschte eine große Dürre. „Meine Eltern verloren fast das ganz Vieh und den größten Teil der Ernte. Und dann fing auch noch das Haus, das mit einem Strohdach gedeckt war, Feuer und brannte ab.

 

Meine Mutter ging zu den Verwandten 

und bat um Hilfe, die sie aber nicht bekam. Dann entschied sie sich alleine die Felder zu bestellen, so dass mein Vater bei einem weißen Landbesitzer anheuern konnte. Dort erging es ihm schlecht. Er wurde misshandelt und erzählte mir oft als Kind von diesen schrecklichen Erlebnissen. Das hat mich sehr belastetet.“

 

Das was der Vater bei dem weißen Siedler verdiente, war so wenig, dass es Sophies Familie nicht ernähren konnte. „Wir nahmen alle möglichen Jobs an“, sagte Sophie mir in unserem Gespräch. Sie arbeitete als Wasserträgerin, sammelte Feuerholz, kochte und hütete Tiere, ja sie lernte sogar mit Ochsen Felder zu pflügen.

 

Der Vater kam dann zurück auf die kleine Farm. Trotzdem mussten die Kinder weiterhin viel Handarbeit leisten. Wenn sie dann in der Schule ankamen, waren sie müde und auch hungrig. Es gab morgens nur einen Brei und für ein Mittagessen fehlte das Geld.

 

„Mein Vater wurde dann zum Dorfvorsteher gewählt. Da musste er viele Streitereien schlichten. Es gab viel häusliche Gewalt. Viele  junge Mädchen, fast noch Kinder wurden schwanger; viele  Diebstähle, es herrschte Hunger.

 

Was mich am meisten berührte als junge Frau”, sagte Sophie, „waren die Armut und die Gewalt gegen Frauen. Mein Vater besprach sich mit meiner Mama, wenn junge Mädchen schwanger wurden. Mama versteckte dann die schwangeren Mädchen. So verhinderte er,  dass die Väter ihre Töchter schlugen oder töteten. Mein Vater löste diese Fälle immer wieder auf sehr anständige und faire Weise. Das brachte ihm den Respekt der Frauen im Dorf ein und meiner Mutter viel Achtung.

 

Mit 10 Jahren entschied ich mich nicht zu heiraten,

sondern all meine Energie in Schule und Ausbildung zu investieren. Ich fragte mich, was ich tun kann, damit junge Mädchen und Frauen, arme Menschen ein würdevolles Leben leben können. Das beschäftigte mich damals und es beschäftigt mich heute noch.

 

Wenn ich sehe, wie Mädchen Gewalt ausgesetzt sind, wenn ich sehe, wie sie zuhause misshandelt wurden, dass Kinder auf der Straße leben, Menschen mit Handicaps, Familien und Kinder Hunger haben, dann blutet mein Herz. Ich selbst hatte kein Geld für die Schule. Es gab damals so viele Schwierigkeiten eine Schule zu besuchen, lernen zu dürfen. Es war nicht einfach und ist es heute immer noch nicht.

 

Diese Geschichten erzählte mir Sophie. Nun  verstand ich sie. All diese Erlebnisse haben sie bewogen, ihr Leben einzusetzen, damit es Menschen leichter haben. Das beeindruckte meinen Mann und mich stark. Wir entschieden uns Sophie bei diesen Aufgaben zu unterstützen und erzählten unseren Freunden davon. Sophie und Joy, das sind die Gründe, warum die Idee entstand einen Verein zu gründen . 
Wie der  Verein help to start Joy und Sophie helfen wird, erfährt man hier.
Wir würden uns freuen, wenn  uns möglichst viele helfen und Geld spenden, damit Sophie ihre Arbeit weiterführen kann.

 

Spendet bitte auf das Konto des Vereins:
Help to start e.V.
Sparkasse Koblenz, IBAN: DE70 5705 0120 0000 2511 24
oder hier 



Spenden können steuerlich abgesetzt werden. Bitte nennen Sie uns bei der Überweisung bzw. Zahlung Ihren Namen, Adresse und Email.

 

Wir berichten regelmäßig über Neuigkeiten. Wenn Sie uns eine Mail an helptostart[@]juttahaupt.de schicken, informieren wir Sie gerne.
Herzliche Grüße und vielen Dank,
Jutta Haupt

 

DESECE in Kenia

DESECE in Kenia

  • 3. September 2017
  • Dies und Das
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Hilfe zur Selbsthilfe

DESECE – eine kenianische Hilfsorganisation

DESECE wurde als Kidep 1993 von Sophie Elizabeth Kibuywa in Kenia gegründet. Die Hilfsorganisation hat mit ihren Programmen mehr als Hunderttausend Menschen in Kenias Norden erreicht.

 

Von den eigenen Feldern leben können

Die gemeinnützige Organisation setzt sie sich für die Rechte von Frauen, Kindern und Kleinbauern ein. Der Sitz von DESECE  liegt in Bungoma, rund neun Stunden Fahrt von der Hauptstadt Nairobi entfernt.

 

In  einer Modellfarm und im angeschlossenen Trainingszentrum wird der Landbevölkerung gezeigt, wie man produktiv wirtschaftet. Im Lehrbetrieb lernen die Dorfbewohner, wie sie die Erträge ihrer kleinen Farmen durch nachhaltige organische Methoden erhöhen können.

 

Sicher und gesund leben

Frauen, Kinder, Aidskranke, Flüchtlinge und andere benachteiligte Personen erhalten hier Hilfe und Unterstützung. Kinder und Frauen erfahren, wie sie sich vor sexuellem Missbrauch und Gewalt schützen können. Mit Micro Krediten können Frauen eine eigene kleine Existenz aufbauen. In Veranstaltungen zur politischen Bildung informieren sich Bauern und erhalten rechtliche Beratung. Noch immer versuchen große Konzerne ihnen das Land wegzunehmen.

 

Seit den Unruhen von 2007 ist Kenia gespalten Wer mehr Demokratie und Selbstbestimmung fordert, riskiert sein Leben. Für Ihren Einsatz  wurde Sophie Kibuywa 1997 in Österreich ausgezeichnet. Das Engagement ihrer Organisation findet nicht nur Freunde. Nur zwei Jahre später wurde ein Anschlag auf sie verübt, den sie nur schwer verletzt überlebte.

 

Gewalt ist ein großes Problem in Kenia. Deshalb lernen Kinder aus verfeindeten Gruppen, wie sie mit einander besser klar kommen können. Hier findet Versöhnung auch über Sport-, Tanz- und Spielprogramme statt. Viel Aufmerksamkeit erfährt die Arbeit, z.B. durch einen Tanzwettbewerb mit Kindern aus verfeindeten Gruppen.

 

DESECE hat viele, viele Menschen erreicht

Dank der Arbeit von DESECE, welche seit vielen Jahren von Horizont3000 aus Österreich finanziell unterstützt wird, verbessert sich die Situation der armen Menschen in diesem Land. Frauen sind selbstbewusster geworden. Konflikte werden öfters gewaltfrei gelöst. Viele neue Gesetze unterstützen diese Veränderungen. Die Versöhnungsarbeit von DESECE mit Kindern aus verfeindeten Stämmen wie hier bei einem Tanzwettbewerb findet landesweite Aufmerksamkeit.

 

“We want an empowered community that respects the rule of law and which empowers the vulnerable and less fortunate members of society.  A society free of poverty and injustice.”
In Kürze laufen langfristige Verträge aus. Es ist nicht leicht, neue starke Geldgeber zu finden.

 

DESECE soll nicht sterben

Deshalb möchten wir DESECE unterstützen, selbst am Markt tätig zu werden. Mit den Spenden, die der Verein erhält, wird die Organisation in zwei Geschäftsfeldern aktiv werden.

 

Zum einen gibt es bereits das Konferenzzentrum. Es wurde bisher fast ausschließlich genutzt, um die Teilnehmer der oben genannten Programme zu schulen. Nun werden die Räumlichkeiten auch an andere Organisationen vermietet.

 

Das angeschlossene Restaurant läuft bereits. Leider fehlt im Zentrum jedoch noch die Möglichkeit, auch zu übernachten. Deshalb wird nach Geldgebern gesucht, die sich am Bau entsprechender Unterkünfte beteiligen würden.

 

Der zweite Bereich, der ausgebaut werden soll, ist die Milchwirtschaft.
Wir würden uns freuen, wenn uns möglichst viele helfen und Geld spenden, damit DESECE ihre Arbeit weiterführen kann.

 

Wir würden uns freuen, wenn  uns möglichst viele helfen und Geld spenden, damit DESECE ihre Arbeit weiterführen kann.




Spenden können steuerlich abgesetzt werden. Bitte nennen Sie uns bei der Überweisung bzw. Zahlung Ihren Namen, Adresse und Email.

 

Wir berichten regelmäßig über Neuigkeiten. Wenn Sie uns eine Mail an helptostart@juttahaupt.de schicken, informieren wir Sie gerne.

 

Herzliche Grüße und vielen Dank,
Jutta Haupt

 

Wer ist Joy?

  • 22. Juli 2016
  • help to start
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Unser Kenia-Projekt

Joy, ihr Sohn und eine Ausbildung

 

Bericht meines Ehemannes, Dietmar Haupt:

 

„Im Dezember 2014 war ich drei Wochen zu Gast in Nairobi. Der Sohn einer Freundin lebt in den USA und heiratete dort eine junge Amerikanerin, die aus Kenia stammt. Nun stand noch einmal die ‚richtige‘ Hochzeit in der alten Heimat der Braut an. Ich durfte ‚best man‘ sein – also der Trauzeuge des Bräutigams.

 

Während des Aufenthaltes im Haus der offenbar zur Oberschicht gehörenden Brautmutter lernte ich auch das Personal, darunter das Kindermädchen Joy, kennen. Sie war nicht nur für den sechsjährigen Sohn der Gastfamilie zuständig, sondern hatte u.a. in der Küche und mit der Betreuung von uns fünf Deutschen sowie des Brautpaares zu tun. Ihr Arbeitstag dauerte meist 16 Stunden. Dafür erhielt sie bei freier Kost und Unterkunft umgerechnet knapp 100 US-$ im Monat!

 

Einmal im Jahr kann Joy ihr Kind sehen

Als ich erfuhr, dass sie bereits selbst ein Kind hat, fragte ich, wie sie es unter einen Hut kriegt, den ganzen Tag für ein fremdes Kind da zu sein und keine Zeit für das eigene zu haben, ob sie denn außerhalb der Zeit unseres Besuches an Wochenenden auch mal ein paar Stunden frei bekommt und wie oft sie ihr Kind eigentlich sieht.

 

Zu meinem Entsetzen erfuhr ich, dass sie den zweieinhalbjährigen Sohn ein- bis zweimal im Jahr besuchen kann, denn er lebt mehr als 400 km entfernt in ihrer Familie. Die Oma ist also die ‚Mutter‘. Immerhin gibt es neben vier jüngeren Geschwistern von Joy dort auch ihren Vater. Ich hatte in Nairobi zunehmend den Eindruck gewonnen, dass kenianische Mütter fast immer alleinerziehend sind! Viele Männer machen sich irgendwann aus dem Staub.

 

Ich berichtete das Erlebte meiner Frau, und wir waren uns schnell einig, dass wir da etwas tun wollen. Bei einer Reise in den Nordwesten des Landes, wo uns der Brautvater mit den Plätzen seiner Kindheit und auch mit seiner Familie vertraut machen wollte, lernte ich Sophie kennen. Sie ist die Tante des Brautvaters und zog ihn und seine Geschwister groß, nachdem der Vater bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Die Mutter war mit ihren vier Kindern überfordert. Sie verschwand einfach.

 

Sophie und DESECE unsere Helfer

Sophie leitet seit 2009 eine gemeinnützige Organisation namens DESECE, die sie mit Unterstützung von europäischen NGO’s fast allein aufgebaut hat. Ziel ist es, Menschen in ihrer Region über zeitgemäße Landwirtschaft zu unterrichten und so auch in Einheit mit gesellschaftspolitischer Bildung die Lebenslage der einheimischen Bevölkerung zu verbessern.

 

set up my own business

Zurück in Nairobi hatte ich am Tag vor meiner Abreise endlich Gelegenheit, etwas eingehender mit Joy zu sprechen. Als ihr Ziel nannte sie, sich wirtschaftlich selbstständig zu machen und mit ihrem Sohn zusammen zu leben. Dazu sah sie es als nötig an, noch einmal zur Schule zu gehen. Sie hatte nur eine Basisbildung erworben.

 

Mich beeindruckte, mit welcher Sicherheit diese fröhliche, aber eher scheue junge Frau ihre Zukunft schilderte. Nun war klar, dass es eine richtige Entscheidung ist, ihr zu helfen.“

 

Nachdem mein Mann zurück in Deutschland war, suchten wir nach Möglichkeiten der konkreten Untertützung und fanden mit Hilfe von Sophie eine Schule in Eldoret. Seit Mai 2015 erlernt Joy dort den Beruf einer Schneiderin und erhält auch allgemeine Schulbildung.

 

Eine Ausbildung für Joy

Obwohl es sich um eine kirchliche Einrichtung handelt, ist der Besuch für eine einfache Kenianerin unerschwinglich. Schulgeld und die Grundausstattung für das Leben im Internat kosten mehr als 100 € im Monat. Hinzu kommt Geld für den Sohn, der ja vorerst weiter bei den Großeltern leben muss.

 

Das erste Ausbildungsjahr hat Joy sehr erfolgreich absolviert. Sie kann jetzt schöne Kindersachen und einfache Oberbekleidung nähen.

 

Freunde hörten davon und wollten sich auch beteiligen. Deshalb machten wir uns kundig, wie man einen gemeinnützigen Verein gründet. Das ist geschehen und mit den ersten Spenden konnte der nächste Teil der Ausbildung finanziert werden. Im November werden wieder 600 Euro fällig.  Wir würden uns freuen, wenn uns möglichst viele helfen und Geld spenden, damit Joy ihre Ausbildung beenden kann.

 

Spendet bitte auf das Konto des Vereins:
Help to start e.V.
Sparkasse Koblenz, IBAN: DE70 5705 0120 0000 2511 24
oder hier




Spenden können steuerlich abgesetzt werden. Bitte nennen Sie uns bei der Überweisung bzw. Zahlung Ihren Namen, Adresse und Email.

 

Wir berichten regelmäßig über Neuigkeiten. Wenn Sie uns eine Mail an helptostart[@]juttahaupt.de schicken, informieren wir Sie gerne.

Vielen Dank und herzliche Grüße
Jutta Haupt

 

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